Mit einem Teilnehmerrekord von 35 Wanderfreunden führte uns die Herbstwanderung 2009 auf den Schwartenberg bei Neuhausen. Bei herrlichem Herbstwetter fuhren wir am 21. November mit dem Sonderbus von Niederlauterstein nach Oberseiffenbach. Vor unserer Wanderung statteten wir dort der Firma „Erzgebirgische Volkskunst Zenker“ im kleinen  Seiffener Ortsteil einen Besuch ab.

Alle warteten gespannt auf die Führung durch die Werkstatt

In der Werkstatt wurden wir in 2 Gruppen von Firmeninhaber Volker Zenker und seinem Sohn in die Geheimnisse der Herstellung Erzgebirgischer Volkskunst eingeweiht. Obwohl alle Teilnehmer solche Artikel kannten und viele sicher auch schon einen Blick in eine entsprechende Werkstatt geworfen hatten, gab es viel Interessantes und Neues zu erfahren. Wie viele Arbeitsschritte, Materialien und unterschiedlichste Maschinen nötig sind, wie viel Handarbeit trotz teilweise modernster (und teurer) Maschinen nötig ist, um z.B. einen kleinen Schneemann, dem Markenzeichen der Firma, herzustellen,  beeindruckte uns dennoch.

In der Werkstatt der Familie Zenker

Die fertigen Produkte, wie z.B. Pyramiden, Räuchermänner, Lichterhalter oder Schwibbögen, konnten zum Abschluss der gelungenen Führung noch im Musterzimmer bewundert werden, auch so manches Weihnachtsgeschenk wurde gleich geordert.

Und schließlich ging es ans Wandern. Der Weg führte uns zuerst es in die Ortslage von Seiffen, um dann, an der alten Glashütte vorbei, den Aufstieg zum Schwartenberg in Angriff zu nehmen. Bei dem milden und sonnigen Herbstwetter schweiften unsere Blicke immer wieder über die herrliche Erzgebirgslandschaft.

Unsere Wandergruppe auf dem Weg zum Schwartenberg

Genau pünktlich zum Sonnenuntergang hatten wir die 787m erklommen und genossen noch einmal den Rundumblick auf die schöne Gegend. Zum Abschluss unserer Wanderung stärkten wir uns in der Schwartenbergbaude, ehe uns der Bus wieder in die Heimat beförderte.

Blick vom Schwartenberg

Für alle Wanderfreunde ging damit ein interessanter und abwechslungs-reicher Wandertag zu Ende.

Eckhard Oettel

weitere Bilder finden Sie hier