Maibaumsetzen und Hexenfeuer in Niederlauterstein Bei sonnigem Frühlingswetter machten sich am 30. April 2018 wieder zahlreiche Besucher auf, um beim Niederlautersteiner Hexenfeuer dabei zu sein. Am Vereinshaus begrüßten der Wehrleiter, Mirko Morgenstern, und der Vorsitzende des Heimatvereins, Eckhard Oettel, die Gäste. Anschließend konnten die vielen anwesenden Kinder den Maibaum schmücken.
Die zahlreichen anwesenden Kinder schmückten den Maibaum Nachdem viele bunte Bändchen befestigt waren, stellten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Niederlauterstein unter dem Applaus der Gäste den Baum auf.
Setzen des Maibaumes durch die Kameraden unserer freiwilligen Feuerwehr Die Musikanten der böhmischen Blaskapelle Pichlovanka umrahmten das Maibaumsetzten.
Pichlovanka sorgten schon beim Maibaumsetzen für die musikalische Umrahmung Nun wurden schon langsam die ersten Fackeln entzündet und der Fackel- und Lampionumzug formierte sich. Pünktlich 20:00 Uhr startete der Umzug Richtung Festplatz in der Schloßmühle, wo wieder das Hexenfeuer stattfinden sollte.
Der Fackel- und Lampionumzug setzt sich langsam in Bewegung Unterwegs stieß die Hauptakteurin des Abends zu den Gästen- die Hexe mischte sich erstmals unter die Umzugsteilnehmer und trieb so manchen Schabernack.
Auch auf dem Festplatz hatten sich schon zahlreiche Einwohner und auch viele Besucher aus umliegenden Ortschaften eingefunden. Schließlich stand der erste Höhepunkt des Abends auf dem Programm, der Flug der Hexe von der Burgruine aus ins Hexenfeuer. Würde es dieses Mal wieder klappen? Gespannt warteten alle auf die Entzündung des Feuers und schließlich richteten sich die Blicke nach oben, wo die Hexe herkommen musste.
Günter Reinl begrüßt nochmals die Gäste und kündigt den bevorstehenden Hexenflug an Es war inzwischen etwas düster geworden und so konnte das Spektakel beginnen. Mit lautem Heulen und einem Feuerschweif startete die Hexe von der Burgruine und nahm Kurs auf das Feuer. Kurz zuvor zögerte sie kurz, um sich dann doch in die Flammen zu stürzen. Die Hexe brannte lichterloh und die Blaskapelle trug dazu ihre Musikstücke vor.
Die Hexe legte wieder einmal einen perfekten Flug hin Die rekordverdächtig vielen Besucher hatten nun inzwischen alle Hunger und Durst bekommen, was sich in langen Schlangen vor den Versorgungsständen bemerkbar machte- deshalb wird hier das nächste Mal mit einem Aus-schankwagen Abhilfe geschaffen.
Unser kleiner Festplatz war mit Besuchern randvoll gefüllt Aber auch beim Anstehen konnte man natürlich mit Nachbarn, Freunden und Bekannten ein Schwätzchen halten und die schöne Atmosphäre genießen. Die Kinder konnten sich derweil bei Rundfahrten in der Feuerwehr vergnügen. So verging die Zeit auch recht schnell bis zum zweiten Höhepunkt des Abends- dem Feuerwerk von der Burgruine.
Nachdem die altehrwürdige Burgruine in völlige Dunkelheit getaucht war, flackerten pünktlich 22:00 Uhr die ersten pyrotechnischen Effekte auf. Fast 20 Minuten war nun wunderbares Feuerwerk zu erleben, was das vorjährige fast noch übertroffen hat. Die musikalische Umrahmung passte perfekt zur Abfolge der Feuerwerkskörper. Vielen Dank an dieser Stelle an den Sponsor dieser zumindest für ein Hexenfeuer außergewöhnlichen und einmalige Attraktion- Herrn Torsten Enders von der WäTaS Wärmetauscher Sachsen GmbH aus Olbernhau.
Die zahlreichen Effekte des Feuerwerks hüllten unsere Burgruine immer wieder in ein mystisches Ambiente Für Eltern mit Kindern war es nun höchste Zeit, den Heimweg anzusteuern. Auch die Blasmusikanten spielten Ihre letzten Titel und so lichtete sich der Festplatz recht schnell. Trotzdem blieben einige am Feuer sitzen und genossen die Ruhe und das Knistern des Feuers. Je weiter die Uhrzeit vorrückte, desto nähe rückte man an die wärmenden Flammen. Mit Einsetzen eines kleinen Regenschauers verließen dann die letzten Gäste unseren Festplatz. Aus Sicht der Veranstalter ging ein äußerst gelungener und erfolgreicher Abend zu Ende. Für den 1. Mai hatten wir dieses Jahr erstmals einen Frühschoppen organisiert. Da der Zeltabbau sowieso jährlich in einem gemütlichen Zusammensitzen der Helfer endet, wollten wir das von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr mal offiziell ausprobieren. Musikalisch umrahmt wurde der Frühschoppen mit Livemusik von Frank Müller, der die Gäste wieder einmal gut zu unterhalten wusste.
Frank Müller sorgte mit seiner bewährten Mischung aus Schlagern und Stimmungsliedern für ausgezeichnete Unterhaltung Für das Mittagessen hatten wir einen großen Topf leckere Linsensuppe vorbereitet, auch Bratwürste waren noch im Angebot, so dass natürlich niemand hungern oder dursten musste.
Unser Garant für eine wohlschmeckende Suppe, André Wohlgemuth, bei der Arbeit Leider ließ die Resonanz auf diese Veranstaltung zu wünschen übrig, so dass wir das in dieser Form sicher nicht wiederdurchführen werden. Zum Glück waren aber unsere Gäste aus Schwaben bei Waldenburg anwesend, die sorgten einmal mehr für gute Stimmung.
Eckhard Oettel |